Deutsche Sicherheitsbehörden fürchten offenbar, dass die drei bei mutmaßlichen Sabotageaktionen beschädigten Röhren der Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 dauerhaft unbrauchbar sein werden. Das berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Regierungskreise.
Demnach sei eine schnelle Reparatur nötig, damit nicht zu viel Salzwasser eindringt und die Pipelines korrodieren. Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes habe sich mittlerweile mit dem Vorfall befasst, schreibt die Zeitung weiter. Beratungen über Konsequenzen liefen bereits. Unter anderem solle die Kontrolle der deutschen Hoheitsgewässer durch die Bundespolizei „intensiviert“ werden – unter anderem mit Blick auf die im Bau befindlichen Flüssiggas-Terminals.
Foto: Castoro 10 beim Bau von Nord Stream 2 (dts)