Bericht: Inflationsrate springt im September auf 10,0 Prozent

Die Inflationsrate in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge im September auf 10,0 Prozent gesprungen. Dies habe eine erste Schätzung des Statistischen Bundesamtes ergeben, berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf Regierungskreise.

Im August hatte die Teuerung zum Vorjahr noch bei 7,9 Prozent gelegen. Die offiziellen September-Zahlen werden voraussichtlich um 14 Uhr veröffentlicht. Der zweistellige Wert von zehn Prozent wäre die höchste monatliche Inflationsrate seit dem Herbst 1951. Im vierten Quartal 1951 hatte sie nach der damaligen Messung elf Prozent betragen. Der steile Anstieg der Teuerung dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass der Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket Ende August ausgelaufen waren. Ökonomen hatten den dämpfenden Effekt dieser staatlichen Maßnahmen auf die Inflation auf rund zwei Prozentpunkte geschätzt. Mit der hohen Septemberzahl dürfte auch feststehen, dass die Inflationsrate für das gesamte Jahr den höchsten Stand in der Geschichte der Bundesrepublik erreichen wird. Der bisherige Höchstwert stammt ebenfalls aus dem Jahr 1951 mit 7,6 Prozent.

Foto: Supermarkt (dts)

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