Das neue Programm zur Eigentumsförderung von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sorgt für positive Resonanz aus der Bauwirtschaft. „Gut, dass sich Bauministerin Geywitz des Themas annimmt“, sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).
Die geplanten 350 Millionen Euro Förderung könnten allerdings „nur ein erster Schritt sein“, mahnte Pakleppa an. Denn die Mehrkosten für den höheren energetischen Standard würden durch die Zinsverbilligungen nicht aufgefangen. In Summe zieht der ZDB-Chef dennoch ein positives Fazit: „Schon beim Baukindergeld hat sich aber gezeigt, dass neben verbilligten Zinsen ein Zuschuss sehr hilfreich sein kann, gerade für junge Familien.“ Bundesbauministerin Klara Geywitz plant nach Informationen der Funke-Zeitungen ab April ein insgesamt ein Milliarden Euro schweres Eigentumsförder- und Neubauprogramm aufzulegen. 350 Millionen Euro sollen dabei an Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind und einem maximalen Haushalts-Bruttoeinkommen von 60.000 Euro fließen. Weitere 650 Millionen Euro stehen Einzelpersonen, Vermietergruppen sowie kommunalen Trägern und Unternehmen etwa für Mehrgeschossgebäude oder auch Nichtwohngebäude bereit.
Foto: Neubausiedlung (dts)