US-Börsen bleiben im Minus – Fed weiter fest im Blick

Die US-Börsen haben am Montag mit Verlusten geschlossen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.098,99 Punkten berechnet und damit 0,57 Prozent unter Freitagsschluss.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.030 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.015 Punkten 1,0 Prozent schwächer. Dabei gab es den Tag über durchaus immer wieder Versuche, in den grünen Bereich zu kommen, was aber nur vorübergehend gelang. Nach Ansicht vieler Marktkommentatoren haben die Anleger weiterhin die US-Notenbank Fed und ihren geldpolitischen Kurs im Blick. Die Gretchen-Frage lautet hier seit Monaten, wie stark noch an der Zinsschraube gedreht wird, um die Inflation einzudämmen.

Hohe Zinsen entziehen dem Markt Geld und dämpfen die Inflation, führen aber auch schnell zu Firmenpleiten und in eine Rezession. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 104,90 US-Dollar, das waren 3,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet (dts)

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