Strack-Zimmermann verteidigt Waffenlieferungen

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. „Die Panzerhaubitzen, die wir geliefert haben, sind hervorragend“, sagte sie in einem Podcast von „Stern“, RTL und ntv.

„Es wurden sogar welche nachgeliefert.“ Dass die Waffensysteme bereits Verschleißerscheinungen zeigen, liege am häufigen Gebrauch: „Die Panzerhaubitzen sind im Dauerfeuer.“ Und jede Waffe, die im Dauerfeuer ist, müsse zwischendurch gewartet werden. „Deshalb stehen die Fachleute auch mit der Bundeswehr in Verbindung. Das ist nichts Ungewöhnliches und spricht nicht gegen die Panzerhaubitze 2000.“ Deshalb brauche die Ukraine eigentlich doppelt so viele davon. Der bisher misslungene Ringtausch liege an Kommunikationsfehlern, so Strack-Zimmermann weiter. „Es ist kein böser Wille, dass der Ringtausch so nicht funktioniert. Es ist auch die Kommunikation und die Erwartungshaltung der östlichen Partner: Was bekommen wir von Deutschland und wie schnell?“ Sprich, wie viele russische Panzer sind ein Leopard 2 zum Beispiel wert? Hier sei durchaus Nachbesserungsbedarf, sagte die FDP-Politikerin, doch man sei in Gesprächen.

Foto: Panzer auf Lkw (dts)

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