Die Finanzvorständin des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, Christina Rühl-Hamers, fordert mehr Diversität im Profifußball. „Beim Thema Patriarchat und der Art, wie zusammen gearbeitet und entschieden wird, entspricht der Fußball in vielen Fällen nicht gerade dem jungen, modernen Unternehmen“, sagte sie den Portalen Spox und Goal.
Da habe er schon noch seine eigenen Strukturen – und die seien anscheinend für „junge, dynamische Frauen“ nicht ganz so attraktiv. „Der Fußball muss sich in Sachen Diversität ganz sicher verändern und öffnen, weil er stark davon profitieren würde“, so Rühl-Hamers. Es sei nachgewiesen, dass diese Diversität auch zu wirtschaftlich besseren Entscheidungen und Ergebnissen führe. Grundsätzlich brauche es einen Kulturwechsel in der gesamten Branche. „Wir sollten die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld so weit verändern, dass diese Strukturen für Frauen wie selbstverständlich attraktiv sind.“ Der Fußball sei weiterhin sehr stark von einzelnen Persönlichkeiten geprägt. „Die Frage ist, ob das die Zukunft sein soll, wenn andere Unternehmen in dieser Hinsicht schon längst anders aufgestellt sind und eher inhaltliche Themen als einzelne Personen in den Vordergrund rücken“, sagte die Finanzvorständin.
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