Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, Herbert Saurugg, warnt vor gravierenden Stromengpässen – auch in Deutschland. Der „Bild“ sagte Saurugg: „Die Gefahr eines Blackouts im kommenden Winter ist sehr real.“
Eine Überlastung des Stromnetzes könne insbesondere durch eine erhöhte Nutzung von Elektro-Heizungen auftreten. Als Ursachen für einen großflächigen Blackout führt Saurugg zudem eine mögliche Gasmangellage, einen Mangel an Wasser für Wasserkraftwerke sowie zur Kühlung von kalorischen Kraftwerken, Winter-Stürme sowie Cyber-Angriffe auf kritische Infrastrukturen an. Im Falle eines Blackouts erwartet Saurugg auch Lebensmittelengpässe: „Ich empfehle deshalb jedem Menschen, Vorräte für mindestens 14 Tage zu Hause einzulagern“, so der Energieexperte. Das Wirtschaftsministerium teilte hingegen mit, der sichere Betrieb des Elektrizitätsversorgungsnetzes im Winter 2022/23 sei „gewährleistet“, wie die „Bild“ weiter schreibt.
Foto: Strommast (dts)