Christoph Maria Herbst sieht Vorteile in spätem Durchbruch

Für Schauspieler Christoph Maria Herbst ist es kein Nachteil, dass er seinen Durchbruch erst jenseits der 30 erlebt hat. “Ich bin froh, in meinem Leben genügend Dreck gefressen zu haben”, sagte der 56-Jährige der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe) auf die Frage, ob es Schauspieler in der Branche einfacher haben, die bereits mit Anfang 20 in Netflix-Produktionen mitspielen.

Rückblickend sei er auch dadurch neugierig geblieben, dass er selbst nie eine Schauspielschule besucht habe und schaue sich nach wie vor bei Kollegen Dinge ab. In Zukunft wolle er auch am Theater inszenieren. Herbst, der vor allem in seiner Rolle als “Stromberg” berühmt wurde, war 32, als er das erste Mal in einem Kinofilm mitspielte. Zuvor trat er am Theater auf, unter anderem in Dinslaken. Diese Zeit sei für ihn am wichtigsten gewesen. “Dort lernte man, wie es geht- und wie es auch nicht geht. Da musst du einfach rausgehen und auf der Bühne einen ganzen Abend stemmen.”

Foto: Christoph Maria Herbst (dts)

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