Wiesbaden – Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Im Jahr 2021 lebten hierzulande gut 23.500 Menschen, die mindestens 100 Jahre alt waren, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Das waren rund 3.000 Personen mehr als noch im Jahr zuvor. Die Zahl der mindestens Hundertjährigen lag damit auf dem höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Dieselbe Entwicklung lässt sich für den Anteil der Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung beobachten: Auch dieser erreichte mit 0,028 Prozent im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert. 2011 hatte der Anteil noch 0,018 Prozent betragen. Von den gut 23.500 Menschen in der Altersgruppe 100 plus waren zuletzt knapp 18.900 weiblich. Frauen machten damit einen Anteil von 80,2 Prozent der Personen in dieser Altersgruppe aus. Gründe für den hohen Frauenanteil sind unter anderem die höhere Lebenserwartung von Frauen sowie die starken Männerverluste durch den Zweiten Weltkrieg. Der Anteil der Männer an den mindestens Hundertjährigen ist in den vergangenen zehn Jahren jedoch kontinuierlich gestiegen – von 13,0 Prozent im Jahr 2011 auf 19,8 Prozent im Jahr 2021.
Foto: Seniorin im Rollstuhl (dts)