Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich am Montag mit den Chefs mehrerer Unternehmen über die Auswirkungen der geopolitischen Verschiebungen auf die deutsche Wirtschaft und zu Fragen der Energiesicherheit ausgetauscht. Das Gespräch im Kanzleramt habe etwa zwei Stunden gedauert, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) nahmen demnach teil. Ein Schwerpunkt des Gesprächs seien die Auswirkungen auf die Handels- und Lieferbeziehungen gewesen, die sich aus dem russischen Überfall auf die Ukraine sowie der Covid-19-Pandemie ergeben, so Hebestreit. Die Unternehmen hätten auf bestehende Einschränkungen in den Lieferketten hingewiesen. Auch über Strategien zur Überwindung dieser sei gesprochen worden.
Außerdem ging es bei dem Termin um den Fachkräftemangel. Mit Blick auf die Energiesicherheit sei die Regierung entschlossen, ihren Kurs der „Diversifizierung der Energiequellen“ und einer beschleunigten Energiewende fortzusetzen, fügte der Regierungssprecher hinzu. Die Unternehmen hätten zahlreiche Herausforderungen angesprochen, die sich aus den hohen Energiepreisen ergäben.
Foto: Bundeskanzleramt (dts)