Russische Angriffe im Donbass gehen weiter – kaum Gebietsgewinne

Moskau/Kiew/London – Die russischen Streitkräfte haben ihre Artillerieangriffe im Donbass in den vergangenen Tagen fortgesetzt. In einigen Gebieten komme es zudem immer wieder zu Angriffen kleiner Kompanien und mittelgroßer Einheiten, heißt es im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes vom Donnerstag.

Trotz der Angriffe hätten die Russen aber in den letzten 72 Stunden keine „bedeutenden territorialen Fortschritte“ erzielt, so die Briten. Mittlerweile sei es möglich, dass Russland den nach der Eroberung von Lyssytschansk aufgebauten Schwung verliere. Die alternden Fahrzeuge, Waffen und Taktiken aus der Sowjetzeit, die von den russischen Streitkräften verwendet würden, eigneten sich aber nicht dazu, schnell wieder Schwung zu gewinnen, heißt es im Lagebericht weiter. Ausnahme sei, wenn sie in „überwältigender Masse“ eingesetzt würden, was Russland aktuell aber nicht schaffen könne.

Foto: Russisches Kriegsgerät, MOD (dts)

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