Berlin – Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) rechnet nicht damit, dass die Gasspeicher in Deutschland wie geplant bis November zu 90 Prozent gefüllt sein werden. „Wir werden eine Gas-Notlage haben und darauf müssen Kommunen, aber auch Wirtschaft und Bürger sich einstellen“, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem TV-Sender „Bild“.
Er sprach sich zugleich dafür aus, dass Vermieter die Heiztemperatur in Wohnungen drosseln können. Bisher heißt es in der Rechtsprechung, dass der Vermieter 24 Stunden am Tag eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad gewährleisten muss. „Aus meiner Sicht würden es vielleicht auch 19 oder 20 Grad tun“, sagte Landsberg. „Ein Grad Einsparung spart sechs bis sieben Prozent Energie.“
Foto: Gas-Straßenkappe (dts)