Katastrophenhilfe-Bundesamt fordert mehr Nachbarschaftshilfe

Bonn – Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), plädiert nach Ereignissen wie der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr für mehr gegenseitige Hilfe innerhalb der Bevölkerung. “Am besten ist, wenn man sich nicht nur um sich selbst sorgt, sondern auch beispielsweise Nachbarn helfen kann. Die ersten, die am Unfallort sind, sind nicht die Rettungskräfte, sondern zum Beispiel die Nachbarn”, sagte Tiesler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Als gutes Beispiel gelte die Hilfsbereitschaft im Ahrtal im vergangenen Sommer. “Wir brauchen diesen Zusammenhalt in der Gesellschaft.” Die Tausenden spontanen Helfer an der Ahr hätten gezeigt, wie das funktioniert, sagte Tiesler, der selbst in der Nähe der betroffenen Region lebt.

Foto: Hochwasser-Helfer beim Befüllen von Sandsäcken (dts)

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