Frankfurt/Main – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag erneut deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.695 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. Unter anderem werden die Anleger am Vormittag nach Mannheim schauen. Dort werden um 11 Uhr die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für den Monat Juli vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlicht. Der ZEW-Index gilt als zweitwichtigstes deutsches Konjunkturbarometer.
Fast alle Werte rangierten am Morgen im Minus. Ausnahmen waren unter anderem die Papiere der Deutschen Börse und von Linde. Die größten Abschläge gab es bei den Aktien von Vonovia, Sartorius und Covestro. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen erneut schwächer und näherte sich immer weiter der Parität zum Dollar.
Ein Euro kostete 1,0010 US-Dollar (-0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9990 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 104,90 US-Dollar. Das waren 2,24 Dollar oder 2,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)