Frankfurt/Main – Der DAX ist am Dienstagmittag nach einem freundlichen Start deutlich ins Minus gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 12.650 Punkten berechnet, ein Abschlag von 1,0 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Vor allem die Angst vor einem Energienotstand sorgt weiter für Unsicherheit bei den Anlegern. Auch der Euro gerät immer mehr unter Druck. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. Ein Euro kostete am Mittag nur noch 1,0299 US-Dollar (-1,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9710 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 112,40 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Im Gegensatz dazu ging es für den Gaspreis noch stärker nach oben als am Morgen. Am Mittag stieg er um mehr als fünf Prozent auf rund 172 Euro pro Megawattstunde.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 24 bis 27 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (dts)