Frankfurt/Main – Der DAX ist am Mittwochmittag deutlich im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 12.775 Punkten berechnet und damit ein rundes Prozent unter Vortagesschluss.
Gegen den Trend im Plus und das mit über zwei Prozent sogar recht deutlich war am Mittag der DAX-Titel Vonovia. Kein Einzelfall, denn auch andere Immobilienkonzerne wie LEG oder TAG waren am Mittag entgegen der Gesamtstimmung im Markt im Aufwind. Alle Papiere hatten freilich in den letzten Monaten heftig an Wert verloren, wohl aus Sorge vor steigenden Zinsen und womöglich dem Platzen einer Immobilienblase. Öl und Gas verteuerten sich am Mittwoch wieder: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 100,10 US-Dollar, das waren 65 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Gas zur Lieferung im August kostete rund 181 Euro pro Megawattstunde und damit rund fünf Prozent mehr als bei Dienstagsschluss. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 25 bis 29 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0054 US-Dollar (+0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9946 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)