Am zweiten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg das Franken-Derby im Max-Morlock-Stadion gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 gewonnen. Der Club übte von Beginn an viel Druck aus, besonders Neuzugang Christoph Daferner fiel positiv auf.
In der achten Minute traf Castrop mit seinem Heber nur den Pfosten und Daferner kam anschließend im Duell nicht an Linde vorbei. In Minute 15 war der Neue aus Dresden dann aber doch erfolgreich: nach Handwerkers Flanke hätte Duah fast sowieso schon per Kopf getroffen, Daferner drückte das Leder aber noch selbst über die Linie. Auch die Gäste mühten sich in der Offensive, agierten aber zu ungenau. Zudem ließ der FCN nicht nach und suchte selbst seine Chancen: Einen direkten Freistoß von Geis aus 25 Metern entschärfte Linde in der 31. Minute gerade noch.
Zur Pause führten die Clubberer verdient. Auch in Hälfte zwei tat sich das Kleeblatt zunächst schwer. Erst in der 65. Minute kam dann mal echte Gefahr auf, Raschls Abschluss aus fünf Metern wehrte Mathenia aber stark mit dem Fuß ab. In der 69. Minute verpasste Hübner eine höhere Führung: nach Ecke kam er per Kopf nicht an Linde vorbei.
Es ging nun hin und her, jedoch mit dem besseren Ende für die Klauß-Elf: Wekesser bediente in der Mitte Duman und dessen Querpass verwertete Wintzheimer eiskalt. Alle Beteiligten waren kurz zuvor eingewechselt worden. Darauf fand die Schneider-Truppe keine Antwort mehr. Mit dem Dreier verbessert sich Nürnberg zunächst auf Rang sieben, Fürth ist vorerst Zwölfter.
In den Parallelspielen der 2. Bundesliga spielte Kiel gegen Kaiserslautern mit 2:2 unentschieden und Heidenheim bezwang Braunschweig mit 3:0.
Foto: Linienrichter beim Fußball mit Fahne (dts)