Wehrbeauftragte mahnt zu mehr Munitionsbeschaffung

Berlin – Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat mehr Munitionsbeschaffung für die Bundeswehr angemahnt. Eine Lücke von 20 Milliarden Euro bedeute in diesem Zusammenhang, „dass der Bundeswehr im Verteidigungsfall schnell die Munition ausgehen könnte“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Deshalb gibt es hier einen sehr dringenden Handlungsbedarf“, fügte die SPD-Politikerin hinzu. „Die Bundeswehr ist nicht so vollständig einsatzbereit, wie wir uns das wünschen.“ Es gebe Defizite beim Personal, beim Material und bei der Infrastruktur. Aber sie könne eingesetzt werden und ihre Bündnisverpflichtungen erfüllen – immer im Zusammenspiel mit den NATO-Partnern, so Högl.

Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“ (dts)

Previous Post

Wirtschaftsweise: Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 unwahrscheinlich

Next Post

Landesinnenminister wollen mehr Geld für Bevölkerungsschutz

Related Posts