Berlin – Bei den indirekten deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine über die Slowakei, einem sogenannten „Ringtausch“, kommt es zu Verzögerungen. Das berichtet „Business Insider“ unter Berufung auf die slowakische Verteidigungsministerin.
Grund sei, dass Deutschland 15 Leopard-2A4-Panzer für 30 T-72 angeboten habe – für die Slowakei zu wenig für die Landesverteidigung, die darum den geplanten Deal vorige Woche abgelehnt habe, so das Magazin. „Die Realität ist, dass wir die Form der Unterstützung, die die Tschechische Republik oder andere Länder zugesagt haben, nicht akzeptieren können“, heißt es aus dem Ministerium. Diese lieferten an die Ukraine ein Gerät und bekämen dafür zwei Geräte aus Deutschland oder einem anderen Land. „Die Slowakei besitzt 30 T-72-Panzer. Daher können 15 Leopard-Kampfpanzer keine Lösung für uns sein, da wir 30 Kampfpanzer für ein Panzerbataillon benötigen“, sagt eine Sprecherin.
Deswegen müsse nun weiter verhandelt werden.
Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“ (dts)