US-Börsen lassen kräftig nach – Inflationszahlen frustrieren

New York – Die US-Börsen haben am Freitag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.392,79 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,73 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.900 Punkten 2,9 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.340 Punkten 3,5 Prozent schwächer. Die jüngsten Inflationszahlen im Mai von 8,6 Prozent verschreckten die Anleger, die Angst vor einer Stagflation nimmt immer mehr zu. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0520 US-Dollar (-0,9 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9506 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.872 US-Dollar gezahlt (+1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,21 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 121,80 US-Dollar, das waren 124 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet in New York (dts)

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