Paris – Bei der ersten Runde der Parlamentswahl in Frankreich zeichnet sich wie schon vor fünf Jahren eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Bis 17 Uhr gaben rund 39 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie das französische Innenministerium am Nachmittag mitteilte.
Bei der letzten Wahl 2017 hatten bis zu diesem Zeitpunkt etwa 41 Prozent gewählt. 2012 waren es um 17 Uhr bereits 48 Prozent, 2007 rund 49 Prozent und 2002 fast 51 Prozent. Die Wahlbeteiligung spielt in Frankreich im ersten Wahlgang eine große Rolle, weil nur diejenigen Kandidaten direkt einen Sitz bekommen, die neben der Mehrheit der Stimmen auch mindestens 25 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten im jeweiligen Wahlkreis erhalten. Um 20 Uhr werden die ersten Prognosen erwartet.
Foto: Französische Nationalversammlung (dts)