Frankfurt/Main – Die Ankündigung der Airline, künftig Geld für eine Sitzplatzreservierung oder -änderung im Tarif Economy Light zu verlangen, hat womöglich Folgen auch für die „allerbesten“ Lufthansa-Kunden. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.
Auch Vielflieger im Status eines Senators oder HON-Circle-Mitglieds müssten für den Wunschsitzplatz künftig 25 Euro bezahlen, schreibt das Magazin. Die Maßnahme reihe sich ein in eine Abwertung des Status, die in den Augen vieler Topkunden seit Jahren erfolgt und in Vielflieger- und Expertenforen breiter diskutiert wird. So gilt die Langstreckenkabine von Europas größter Fluglinie als veraltet, zuletzt gab es immer wieder Probleme bei der Versorgung mit Essen und Trinken. Auch mussten Kunden teils länger als eine Stunde warten, um mit der „exklusiven Senator-Hotline“ zu sprechen. Zudem schloss Lufthansa mehrere Lounges, an vielen deutschen Flughäfen gibt es keine solchen Wartebereiche mehr für Vielflieger. In der First-Class-Lounge am Flughafen Frankfurt wurde Gästen unlängst empfohlen, sich nach der Dusche mit einem Bademantel abzutrocknen, weil Handtücher fehlten. First-Class-Tickets kosten bis zu 22.600 Euro, heißt es in dem Bericht.
Foto: Lufthansa-Maschinen am Flughafen (dts)