K-Frage in der Union köchelt weiter

Berlin/München – Nach den Wahlerfolgen von Daniel Günther in Schleswig-Holstein und von Hendrik Wüst in Nordrhein-Westfalen sind beide auch als potenzielle Kanzlerkandidaten der Union bei der nächsten Bundestagswahl im Gespräch – und in der Tat halten die Wahlberechtigten in der gesamten Republik beide für ähnlich geeignet wie den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. Lediglich den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) halten mehr Wahlberechtigte als Merz, Günther oder Wüst für geeignet, der nächste gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU zu werden, so eine Forsa-Umfrage für RTL und ntv.

In Bayern halten 41 Prozent der dortigen Wahlberechtigten Söder und nur 13 Prozent Merz für den geeignetsten Kanzlerkandidaten. Und selbst in NRW, dem Heimatland von Friedrich Merz, halten mehr Wahlberechtigte Söder als Merz für geeignet. Am ehesten halten die Wahlberechtigten an Rhein und Ruhr aber ihren amtierenden und vermutlich auch zukünftigen Ministerpräsidenten für geeignet, der nächste Kanzlerkandidat der Union zu werden. Auch von den Anhängern der Union insgesamt halten deutlich mehr (38 Prozent) Söder als Merz (23 Prozent) für den geeignetsten nächsten Kanzlerkandidaten der Union. Und selbst von den Anhängern der CDU halten nur 24 Prozent Merz, 34 Prozent aber Söder für den besseren Kanzlerkandidaten. Von den CSU-Anhängern halten nur 18 Prozent den Vorsitzenden der CSU-Schwesterpartei CDU, 59 Prozent hingegen den CSU-Vorsitzenden für einen geeigneten Kanzlerkandidaten. Forsa hatte im Auftrag von RTL Deutschland vom 31. Mai bis 3. Juni genau 2.002 Personen befragt.

Foto: Hans, Wüst, Kretschmer, Günther (dts)

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