Frankfurt/Main – Der DAX ist am Donnerstagmittag nach einem schon schwachen Start tief im Minus geblieben. Gegen 12:35 Uhr wurde der Index mit rund 12.655 Punkten berechnet, einem Abschlag von 2,7 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Allgemeine Inflations- und Zinsängste sorgten zusammen mit schwachen Konjunkturdaten erneut für Kopfzerbrechen bei den Anlegern. Mit Sartorius, Siemens Healthineers sowie der Hannover Rück schafften es dennoch einige Werte am Mittag entgegen dem Trend in den grünen Bereich. Die größten Abschläge gab es bei den Aktien von SAP, Porsche und Continental. Der Gaspreis legte deutlich zu – um mehr als vier Prozent auf rund 146 Euro pro Megawattstunde.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 21 bis 24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 224 Euro, und damit etwa 164 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)