DAX lässt wieder nach – Zinssorgen wachsen

Frankfurt/Main – Am Dienstag hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.556,62 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,66 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Marktbeobachtern zufolge blicken die Anleger mit Sorge auf die EZB-Zinssitzung am Donnerstag, bei der Vorbereitungen für die erste Zinserhöhung seit elf Jahren getroffen werden könnten. Gegen den negativen Trend konnten sich insbesondere die Aktien von RWE behaupten, die kurz vor Handelsschluss an der Spitze der Kursliste rangierten. Dahinter standen die Papiere von Sartorius und Qiagen ebenfalls im positiven Bereich. Die stärksten Abschläge verzeichneten hingegen die Papiere von Zalando, direkt hinter denen von Hellofresh und Infineon Technologies.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagnachmittag unverändert. Ein Euro kostete 1,0695 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9350 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.852 US-Dollar gezahlt (+0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,67 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 120,30 US-Dollar, das waren 75 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)

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