Wiesbaden – In den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland sind Ende April 2022 knapp 5,5 Millionen Personen tätig gewesen. Die Beschäftigtenzahl stieg gegenüber April 2021 um 33.400 oder 0,6 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.
Damit stieg sie bereits im vierten Monat in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat blieb die Zahl der Beschäftigten unverändert, nachdem sie im Februar (+0,4 Prozent) und März (+0,1 Prozent) jeweils gestiegen war. Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit +3,3 Prozent sowie in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +3,1 Prozent. In der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+1,4 Prozent), in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+1,0 Prozent) und im Maschinenbau (+0,5 Prozent) nahm die Zahl der Beschäftigten ebenfalls zu. In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen ging die Beschäftigtenzahl dagegen um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Die im April 2022 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sanken im Vergleich zum April 2021 um 4,7 Prozent auf 645 Millionen Stunden, so die Statistiker weiter. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der April 2022 einen Arbeitstag weniger hatte als der Vorjahresmonat. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im vierten Monat des Jahres bei rund 26,5 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Anstieg um nominal (nicht preisbereinigt) 6,5 Prozent.
Foto: Stahlproduktion (dts)