Schauspieler Heiner Lauterbach ist davon überzeugt, dass man mit Gendersprache Frauen schwächer macht.
„Muss man ihnen mit `innen` wirklich zeigen, dass sie auch gemeint sind?“, sagte der 69-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ich finde mich im besten Sinne davon auch amüsiert. Wenn ich einer Talkshow eine Moderatorin des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sagen höre, sie würde sich jetzt erst angesprochen fühlen, nachdem das Genderdeutsch eingeführt wurde, dann frage ich mich: Hat sie sich 40 Jahre lang nicht angesprochen gefühlt, wenn beispielsweise von `Studenten` die Rede war?“ Er frage sich, ob das notwendig sei und wer das erfunden habe. Der gebürtige Kölner wurde 1985 durch Doris Dörries Komödie „Männer“ bekannt. Ab 26. Mai ist er in dem Kinofilm „Immenhof – Das große Versprechen“ zu sehen.