Koalition will Proteste von Abtreibungsgegnern einschränken

Proteste

Die Ampel-Koalition will Proteste von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen unterbinden.

“Der Weg zur Beratung darf kein Spießrutenlauf sein”, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). “Wir haben uns in der Koalition vorgenommen, sogenannten Gehsteigbelästigungen vor Beratungsstellen im Schwangerschaftskonflikt wirksame Maßnahmen entgegenzusetzen.”

Für Frauen in solchen Situationen seien “diese vermeintlichen Demonstrationen schlicht unerträglich”, fügte die SPD-Politikerin hinzu. “Es kann nicht sein, dass durch scheinbare Mahnwachen in dieser schweren Situation, Druck auf Frauen ausgeübt wird”, sagte Mast weiter. “Sie sind auf dem Weg in eine Beratungsstelle, weil es der Gesetzgeber vorschreibt. Sie können sich das nicht aussuchen.”

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