Berlin – Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat in der Diskussion über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ihre Kritik am Kommunikationsstil des Kanzleramts erneuert. „Ich glaube, dass die Kommunikation geändert werden muss“, sagte sie den Sendern RTL und ntv.
Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass man gar nichts mache. Derzeit werde an der Bereitstellung schwerer Waffen wie der Panzerhaubitze 2000 und dem Schützenpanzer Gepard gearbeitet, allerdings wolle die Bundesregierung und konkret das Bundeskanzleramt nicht laut darüber sprechen. „Ich bedauere das“, sagte Strack-Zimmermann. Dass die Lieferung der Waffen nicht so schnell vonstatten gehe, sei nicht ungewöhnlich.
Das Gerät müsse hergerichtet und auch präpariert werden. Die Soldaten müssten ausgebildet werden. Das dauere. „Das Ärgerliche dabei ist: Man hätte eben vor Wochen schon anfangen können“, so Strack-Zimmermann.
Foto: Bundeskanzleramt (dts)