Boku: neuer Zahlungsanbieter für die Entertainmentbranche

Handyapp

Nicht nur online, auch mobil entwickelt sich die Technologie immer weiter. So gibt es seit einiger Zeit zum Beispiel immer mehr mobile Zahlungsoptionen, die per SMS oder App funktionieren. Boku ist der neueste Anbieter, der sich immer weiter ausbreitet. Zahlungen werden über Boku einfach per Handyrechnung abgewickelt, was Zahlungen online und mobil noch einfacher und flexibler gestalten soll. Wir haben uns mal angesehen, was genau dahinter steckt, wie die Zahlung funktioniert und auf welchen Märkten sich dieser Trend etablieren mag.

Wer und was ist Boku?

Boku ist ein in der USA ansässiger Payment-Anbieter, der seinen Dienst zum Kauf virtueller Güter bereitstellt. Das bedeutet, dass im Wesentlichen Online-Spiele, Apps und In-App-Käufe bzw. In-Game-Käufe darüber abgewickelt werden können. Boku ist als Zahlungsoption zum Beispiel bereits im Google Play Store, im Windows Store, dem Sony PlayStation Store, dem Facebook App Center und auch bei Spotify integriert. Auch Online Spielhallen bedienen sich der praktischen Option immer häufiger, wobei deutsche Anbieter wie Löwen Play noch auf bekannte sichere Methoden wie Kreditkartenzahlungen oder den modernen Online-Dienst Klarna setzen. Diese Dienste sind garantiert kostenfrei und haben sich für schnelle und unkomplizierte Transaktionen bewährt, was es bei Buko erst noch herauszufinden gilt.

Grundsätzlich funktioniert die Zahlungsabwicklung über Boku so, dass man lediglich seine Handynummer bei der Zahlung angibt und dann von Boku eine SMS erhält, über welche die Zahlung autorisiert werden muss. Die Abrechnung erfolgt dann gemeinsam mit der Handyrechnung. Das heißt wiederrum, dass der eigene Mobilfunkanbieter Boku unterstützen muss. In Deutschland wird dies bereits von Vodafone, O₂, Telekom und mobilcom-debitel getan.

Abo-Zahlungen und Expresskäufe leicht gemacht

Weitere Funktionen, die von Boku angeboten werden, sind Abo-Zahlungen und Expresskäufe. Abonnements, die zum Beispiel bei Spotify oder bei App-Käufen anfallen können, lassen sich bisher jedoch nur eingeschränkt über Boku abwickeln. Der Service steht im vollen Umfang bei Spotify bereit, sodass schon mit einer einfachen SMS und dem Kennwort „STOP“ an Boku das Spotify-Abo auch gekündigt werden kann. Wer allerdings ein App-Abo besitzt, dieses über Boku bezahlt, es aber kündigen möchte, muss sich nach wie vor direkt an den entsprechenden App-Store wenden, um die Kündigung durchzuführen.

Quelle: pexels.com

Eine praktische Option sind die Expresskäufe über Boku, die per 1-Click-Kauf erfolgen. Um diese zu aktivieren, kann die eigene Handynummer in einem Shopsystem hinterlegt werden. Um künftige 1-Click-Käufe zu autorisieren, muss nur einmalig eine vierstellige PIN angegeben werden. Allerdings muss auch hier gesagt werden, dass dieser Service in Deutschland noch beschränkt ist und nur beim Mobilfunkanbieter o2 möglich ist und nur von Facebook unterstützt wird.

Viel Potenzial, aber noch ein langer Weg

Um ein Fazit zum Zahlungsdienst von Boku zu ziehen, muss man sagen, dass wirklich viel Potenzial hinter der Idee und der Vorgehensweise steckt. Auf dem amerikanischen Markt hat sich der Anbieter bereits gut etabliert, hierzulande wird es aber wahrscheinlich noch etwas dauern, bis ein breiterer Markt angesprochen und die Zahlungsoption flächendeckend verfügbar ist. Dabei könnte man sich auch vorstellen, weitere Dienste und Güter auf diesem Wege zu zahlen und sich dabei nicht nur auf virtuelle Services zu beschränken.

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